Anna Dorothea Therbusch war eine bekannte deutsche Malerin des 18. Jahrhunderts. Sie wurde am 26. Juli 1721 in Berlin geboren und starb am 9. November 1782 in Berlin.
Therbusch war eine Tochter des königlichen Hofuhrmachers Gottfried Wilhelm Therbusch und wuchs in Berlin auf. Sie erhielt zunächst Zeichenunterricht von ihrem Vater und wurde später Schülerin des Malers Simon Julien Humblot.
Im Alter von 23 Jahren zog Therbusch nach Dresden, wo sie ihre Karriere als Porträtmalerin begann. Sie machte sich schnell einen Namen und wurde Mitglied der Dresdner Kunstakademie. Zu ihren prominenten Kunden gehörten unter anderem Mitglieder des sächsischen Königshauses.
Im Jahr 1768 siedelte Therbusch nach Berlin über und wurde dort Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Sie galt als eine der führenden Malerinnen ihrer Zeit und war für ihren realistischen Stil bekannt. Ihre Werke zeichneten sich durch präzise Detailarbeit und feine Pinselschläge aus.
Obwohl Therbusch während ihres Lebens große Anerkennung genoss, geriet sie nach ihrem Tod in Vergessenheit. Erst im späten 20. Jahrhundert wurde ihr Werk wiederentdeckt und erhielt die Beachtung, die es verdient.
Anna Dorothea Therbusch hinterließ ein umfangreiches Oeuvre von Porträts, historischen Szenen und Stillleben. Ihre Gemälde sind heute in namhaften Museen wie der Staatlichen Kunstsammlung Dresden, der Alten Nationalgalerie in Berlin und dem Louvre in Paris zu finden.
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